Seit 1989 hat er inzwischen 10 CDs solo, im Duo und Trio und sogar mit Orchester aufgenommen. Seit eben dieser Zeit organisiert er auch das jährliche Boogie Festival "Nuits Jazz et Boogie piano" in Paris.
Bertrand wurde am 12. Oktober 2019 bei der Pinetop Boogie Woogie Award Verleihung in Bremen als Pianist des Jahres geehrt.
- A New Way to Boogie
- 28.12.2023
- Black & Blue
- Jean-Pierre Bertrand, Stefan Ulbricht
- MOSAÏC
- 15.11.2019
- Jean-Pierre Bertrand, Michel Denis, Enzo Mucci
- Piano Brotherhood
- 02.10.2015
- Black & Blue
- Jean-Pierre Bertrand, Dani Gugolz, Frank Muschalle, Peter Müller
- Rhythm Boogie
- 24.02.2014
- Styx Records
- Jean-Pierre Bertrand
- Hep Cat Shuffle
- 2010
- Jean-Pierre Bertrand, Jean-Pierre Bertrand Boogie System
- International Boogie Woogie Festival Holland 2008
- 11.02.2009
- Jean-Pierre Bertrand, Henry Butler, Little Willie Littlefield, Renaud Patigny, Rob Rio, Martijn Schok, Papadon Washington, Kia Light Singers (Angola)
- The Real Boogie Woogie
- 2006
- Down South
- Jean-Pierre Bertrand
- Boogie Variations
- 2004
- Black & Blue
- Jean-Pierre Bertrand, Nicolas Peslier, Bernard Artault, Sebastien Giradot
- Boogie Frutti
- 1995
- Honky Tonk Productions
- Jean-Pierre Bertrand
- Boogie Woogie Blues
- Djaz records
- Jean-Pierre Bertrand, Enzo Mucci, Michel Quéraud, Gérard Marmet
Hinweis: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
19.10.2019: Pinetop Boogie Woogie Awards 2019 verliehen
Einer, der leider nicht mehr unter uns ist, war einer der großen Persönlichkeiten, die am 12. Oktober auf einer festlichen Gala in Bremen den Pinetop Boogie Woogie Award 2019 verliehen bekamen. Gottfried Böttger war als Preisträger bereits lange auserkoren - die Verleihung findet alle 2 Jahre statt - , konnte den Preis jedoch nicht mehr selbst entgegen nehmen, da er im vergangenen Jahr verstorben war. Emotional wurde es daher, als Böttgers Sohn Bendix - ebenfalls ein phantastischer Pianist - gemeinsam mit der Lebensgefährtin seines Vaters Ellen von Spányi den Preis und die Urkunde über die Aufnahme in die Hall of Fame entgegen nahmen. Ein weiteres neues Hall of Fame Mitglied präsentierte sich auf der Gala zur Freude der Anwesenden quicklebendig. Der inzwischen 83-jährige Joe Pentzlin aus Göttingen präsentierte nach seiner Ehrung seine Kunst am bereit stehenden Klavier. Die Jury, bestehend aus dem Blues-Shouter Thomas Aufermann, dem Pianisten Jo Schumacher und seiner Gattin Viona Schumacher, hatte aber auch wieder beim Nachwuchs ein vielversprechendes Talent identifiziert: Den Nachwuchspreis nahm der erst 17 Jahre junge Nirek Mokar entgegen. Auch er griff danach natürlich in die Tasten und wurde vom Publikum mit wahren Begeisterungsstürmen bedacht. Für sein Stride und Boogie Piano Spiel, von dem er natürlich ein Exempel seines Könnens gab, wurde Tommy Weiss geehrt. Der Preis in der Kategorie "Besondere Verdienste um den Boogie Woogie" ging dieses Mal über den Ärmelkanal nach Großbritannien an das Paar Jo O'Connell und Julian Phillips - ihres Zeichens die Organisatoren des jährlichen UK Boogie Festivals in Dorset. Da Phillips auch selbst Pianist ist, kamen die Gäste im ausverkauften Saal natürlich auch bei ihm nach der Entgegennahme des Preises in den Genuss einer Kostprobe. Auch der Franzose Jean-Pierre Bertrand ließ als frisch gekürter Pianist des Jahres seinen Charme auf der Bühne sprühen und erfreute die Zuhörer mit seinem Spiel. Nach Ende des offiziellen Teils war aber noch lange nicht Schluss: Zahlreiche Preisträger der vergangenen Jahre und damit auch weitere Pianisten fanden sich unter den Gästen - unter anderem Patrick Ziegler, Stefan Ulbricht und Marc Galperin. Und so wurde noch bis in die Nacht in wechselnder Besetzung der Boogie Woogie und Blues aus den Instrumenten (Dirk Engelmeyer hatte den gesamten Abend am Schlagzeug veredelt) gekitzelt. Die Pinetop Jury mit den Preisträgern (Joe Pentzlin fehlt, er musste bereits zum nächsten Konzert weiterreisen) von links nach rechts: Tommy Weiss, Jean-Pierre Bertrand, Julian Phillips, Jo O'Connell, Thomas Aufermann, Nirek Mokar, Viona Schumacher, Ellen von Spányi, Bendix Böttger und Jo Schumacher. Die Laudationen auf die Preisträger und weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Boogie Woogie Award Pinetop.
07.10.2018: Neuer Boogie Woogie Preis "Leo" zum ersten Mal vergeben
Das Kulturhaus Erftstadt e.V. und die Familie von Knobelsdorff verleihen ab sofort alle 2 Jahre den "Leo" für besonderes Engagement im Boogie Woogie. Namensgeber der Auszeichnung ist der 2013 verstorbene, legendäre Leopold von Knobelsdorff. Hauptberuflich Tontechniker beim WDR prägte Knobelsdorff viele Jahrzehnet u.a. als Pianist der Boogie Woogie Company Cologne, die er 1964 gründete, die deutsche Boogie Woogie Szene entscheidend mit. Jean-Pierre Bertrand war nun in Erftstadt der erste Preisträger des "Leo"-Preises. Im Rahmen des Konzerts "Boogie for Erftstadt - Erinnerungen an Leo von Knobelsdorff" am 15.09.2018, das Stefan Ulbricht - ein Schüler von Knobelsdorffs - mit Dirk Engelmeyer am Schlagzeug und Mikrofon und Patrick Ziegler aus Hockenheim musikalisch gestalteten, würdigte Gabriele von Knobelsdorff den französischen Pianisten für sein herausragendes Engagement für den Musikstil Boogie Woogie. Lange Jahre hat Bertrand im eigenen Jazzclub "La Table d'Harmonie" in Paris Jazzkonzerte organisiert, heute ist er Veranstalter des Beaune Blues & Boogie Festival in Beaune im Zentrum des Weinanbaugebiets Burgund in Frankreich, das jährlich Anfang Dezember die internationale Elite der Boogie Woogie Szene anzulocken vermag. Natürlich griff Preisträger Bertrand im Laufe des Abends auch selbst in die Tasten im Kulturhaus in Erftstadt. Die Konzertreihe "Boogie for Erftstadt - Erinnerungen an Leo von Knobelsdorff" findet jedes Jahr im September statt (nächstes Jahr am 14.09.2019) - die Preisverleihung alle 2 Jahre.
- Jean-Pierre Bertrand Boogie System
mit: Jean-Pierre Bertrand - Jean-Pierre Bertrand Boogie Duo
mit: Jean-Pierre Bertrand, Enzo Mucci - Jean-Pierre Bertrand Boogie Duo
mit: Jean-Pierre Bertrand, Nicolas Peslier - Jean-Pierre Bertrand Trio
mit: Jean-Pierre Bertrand, Gilles Chevaucherie, Nicolas Peslier