Bald darauf hatte er seinen ersten Live-Auftritt im Wiener „Jazzland“. In der Folge beschäftigte er sich intensiver mit dem Piano Blues und Boogie Woogie und wurde so auf Pianisten wie Blind John Davis, James „Stump“ Johnson und Roosevelt Sykes aufmerksam.
Es folgten Live-Auftritte im In- und Ausland und diverse Schallplatten- und CD-Einspielungen. 1994 entdeckte er seine Vorliebe für authentischen Piano Blues. In seiner ausdruckstarken Interpretation zeigt sich sein besonderes Talent für diesen Klavierstil.
In den Neunziger Jahren arbeitete Christoph Rois regelmäßig mit dem Jazz-Trompeter Franz Luttenberger zusammen, sowohl als Duo als auch in der Formation „Christoph Rois Boogie Boys“. Die Kombination von Boogie-Piano und New Orleans Jazz, der stark von der Trompete dominiert war, hat seine Vorbilder in Albert Ammons „Rhytm Kings“. Rois und Luttenberger haben ihre Version davon auf einer Schallplatte festgehalten.
In den Jahren 1997–2000 war der Pianist festes Mitglied der Mojo Blues Band. Mit der Gruppe hat er hunderte von Auslandstourneen absolviert, die ihn u. a. regelmäßig in die USA, nach Deutschland, Benelux, Schweiz und andere Länder führten. In dieser Formation teilte er bei vielen Gelegenheiten die Bühne mit seinem Vorbild aus den Anfangstagen: Axel Zwingenberger.
Christoph Rois spielt den klassischen Blues und Boogie Woogie. Der Großteil der Nummern, die Rois spielt, sind orginale Stücke der klassichen Boogie Pianisten, dazu kommen eigene Kompositionen sowie Improvisationen, die auch seinen Stil prägen. Die zweite große Leidenschaft des Wiener Pianisten ist das Fliegen und das Fallschirmspringen.
- Low Down Piano Blues From Austria
- 20.05.2019
- Christoph Rois, Dani Gugolz, Michael Hortig, Stefan Koss
- Boogie Woogie All Ways
- 2008
- Down South
- Christoph Rois
- Highlights From The 9th Annual Blues & Boogie Piano Summit
- 2008
- 1-2-3 Records
- Christoph Rois, Greta Holtrop, Ricky Nye, Ann Rabson, Martijn Schok, George Bedard und Bekah Williams
- Northbound Piano
- 2007
- Ready set go records
- Christoph Rois, Thomas Aufermann, Ali Claudi, Marc-Henning Galpérin, Jörg Hegemann, Kalle Hoffmeister, Leopold von Knobelsdorff, Ulli Kron, Jo Schumacher, Paul G. Ulrich, Günther Henzel, Peter Blomeyer, Helmar Weck
- International Boogie Woogie Festival Holland 2005
- 18.10.2005
- Stichting Boogie Promotions Holland
- Christoph Rois, Pia Beck, Rinus Groeneveld, Greta Holtrop, Little Willie Littlefield, David Maxwell, Martijn Schok, Bob Seeley, Rémi Toulon, Batte Hertstein, Philou & Jelly, Jan Flubacher, Thijs Verwer, Henk Haverhoek, Nanning van der Hoop
- The Real Boogie Woogie & Blues Piano
- 2004
- Christoph Rois
- Blues Parade 2000
- 1999
- Styx Records
- Christoph Rois, Mojo Blues Band, Peter Müller, Dani Gugolz, Markus Toyfl
- A Chicago Blues Night Live
- 1999
- Styx Records
- Christoph Rois, Mojo Blues Band, Markus Toyfl, Peter Müller, Dani Gugolz, Taildragger
- Christoph Rois Boogie Boys - live im Jazzland
- 1992
- Christoph Rois, Franz Luttenberger, Günter Schwarz, Hartwig Eitler, Charly Gehmair, Michael „Bibi“ Libowitzky und Helmut Mejda
- Six Hands Chaser
- 1991
- Christoph Rois, Marc-Henning Galpérin, Jo Schumacher
- Pink Boogie
- 1991
- Christoph Rois
- Boogie Woogie Brunch
- 1991
- Christoph Rois, Franz Luttenberger, Charly Gehmair, Richard „Olli“ Lewetz, Wolfgang Hiebl
Hinweis: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
17.10.2011: German Boogie Woogie Awards "Pinetop" verliehen
Am vergangenen Wochenende wurde Bremen zum Mekka der Boogie Woogie Fans: Bei der Verleihung des 2. German Boogie Woogie Awards "Pinetop" trafen Musikbegeisterte aus der ganzen Republik in Bremen auf zahlreiche Preisträger, die Ihren Preis persönlich in Empfang nahmen. Leopold von Knobelsdorff und Vince Weber durften in die Hall of Fame des deutschen Boogie Woogie einziehen. Vince Weber freute sich diebisch darüber, dass er den Preis "endlich" bekommen habe. Luca Sestak wurde als Entdeckung des Jahres geehrt, während der überraschte Günther Henzel die Kategorie "Blues Piano" für sich entscheiden konnte. Stellvertretend nahm er auch für Peter Blomeyer die Trophäe für besondere Verdienste um den Boogie Woogie entgegen. Boogie Woogie Pianist des Jahres 2011 darf sich der leider aufgrund Konzertverpflichtungen verhinderte Frank Muschalle ab sofort nennen, während Moritz Schlömer den Nachwuchspreis einheimste. In der Kategorie "Blues & Boogie Woogie Piano" zeichnete die Jury - bestehend aus Jo und Viona Schumacher, Thomas Aufermann, Uwe Esselmann und Andreas Merk den Österreicher Christoph Rois aus. Ganz unbescheiden darf ich auch noch den zweiten Preisträger in der Kategorie "Besondere Verdienste um den Boogie Woogie" Christian Paul Neuhaus - nämlich mich - erwähnen. :-) Die Laudatio für mich gibt es neben allen anderen Lobreden auf der Webseite des Awards. Auf der gut besuchten Veranstaltung labten sich die Gäste nicht nur am Büffet, sondern durften auch bis in die Nacht musikalischen Darbietungen der Preisträger und weiterer Überraschungsgäste lauschen. Dazwischen blieb immer wieder Zeit für ausgiebige Fachsimpeleien. Für Langfristplaner noch die Info: Am 19. Oktober 2013 wird der Pinetop zum dritten Mal verliehen. Einen Haufen Fotos von der Veranstaltung gibt es von Lothar Dornieden auf seiner Seite Gig-Photos. und die dazugehörigen Videos in seinem Youtube-Kanal