Autodidaktisch beschäftigte er sich von nun an mit diesem Musikstil. Innerhalb kürzester Zeit lernte er auf Jam-Sessions viele bekannte Star-Musiker der Szene kennen. Ein besonders freundschaftliches Verhältnis verbindet ihn mit dem "Altmeister des Boogie" Leopold von Knobelsdorff, dem er viele musikalische Impulse verdankt.
Seit 1999 ist Stefan Ulbricht vielerorts musikalisch sehr aktiv. Unter anderem nahm er Einladungen zum Hamburger Jazzmarathon 2002, zum Pianistenfestival in Hamburg 2006 (u.a. mit Vince Weber, Gottfried Böttger, Frank Muschalle, Axel Zwingenberger) zur Medienkulturnacht in Bonn und dem Bonner Sommer, dem Boogie Woogie Konzertexpress mit Axel Zwingenberger, einem Boogie & Blues Festival mit Leopold von Knobelsdorff und zum Internationalen Boogie Woogie Festival in Laroquebrou/Frankreich 2009 an. Regelmäßiger Gast ist Ulbricht in Sonja´s Kneipe in der Bonner Innenstadt und in Jazzclubs wie z.B. Dr. Jazz in Düsseldorf.
Seine Zuhörer begeistert er – teils solo, teils in Begleitung anderer Musiker – durch seine schnellen und melodiösen Boogie Woogies, Jazz- und Bluesstücke der 30er, 40er & 50er Jahre. Die stampfenden und rollenden Bassfiguren, sowie die swingend schönen Melodien sind sein Markenzeichen. Einige Eigenkompositionen sowie viele Klassiker wie z.B. "Boogie Woogie Stomp" oder "Lady be good" im Stil von Albert Ammons spiegeln dies wieder.
Im Januar 2003 spielten Dennis Koeckstadt (Pianist bei B.B. & The Blues Shacks), sein Bruder Jan Koeckstadt (Schlagzeug) und Stefan Ulbricht die Platte "Shift it up" an 2 Flügeln ein. 17 Titel voller Drive & Swing!
Seit einigen Jahren bildet er zusammen mit Michael van den Valentyn das Boogie Duo "4 Hands Shakin´". Aus dieser Formation ist auch die dritte von insgesamt vier CDs entschanden, die im Oktober 2004 live in Wiesbaden eingespielt wurde und daher auch konsequent den Titel "live in Wiesbaden" trägt.
Die neuste CD "Big Bigger Boogie" hat Stefan auf dem weltgrößten serienmäßig gebauten Flügel, einem Fazioli F30, zusammen mit dem Schlagzeuger und Boogie-Pianisten Moritz Schlömer im April 2009 aufgenommen. Ein einzigartiger Bass-Klang zeichnet die gemeinsamen Aufnahmen mit Moritz Schlömer aus.
Am 24. Oktober 2009 wurde Stefan Ulbricht mit dem German Boogie Woogie Award in der Kategorie Nachwuchspianist 2009 ausgezeichnet. In der Laudatio hörte man folgendes zum jungen Rheinländer: "Die Boogie Woogie Szene Deutschlands wird seit einigen Jahren bereichert durch den ganz eigenen Stil des Preisträgers, der auf den Fundamenten der klassischen Boogie Woogie Tradition etwas Neues aufgebaut hat. Dazu schaut er über den Tellerrand des klassischen Boogie-Repertoires und verleiht auch stilfremden Stücken den Boogie-Groove. Damit verschafft er seinen Zuhörern ganz neue Hörerlebnisse."
Im Oktober 2010 startete Stefan Ulbricht sein eigenes Festival - die 1. Siegburger Boogie Woogie Night fand vor ausverkauftem Haus statt. Für 2011 ist die zweite Runde bereits fest eingeplant.
- A New Way to Boogie
- 28.12.2023
- Black & Blue
- Stefan Ulbricht, Jean-Pierre Bertrand
- Addicted To Boogie
- 17.08.2020
- Piano Reloaded Music
- Stefan Ulbricht, Moritz Schlömer
- Melodies in Boogie
- 11.07.2020
- Stefan Ulbricht, Moritz Schlömer
- 2 PS
- 14.10.2017
- Stefan Ulbricht, Patrick Ziegler
- International Boogie Night Uster Vol. 1
- 31.07.2013
- Chris Conz
- Stefan Ulbricht, Chris Conz, Ricky Nye, Gary Scott, Christoph Steinbach, Silvan Zingg
- International Boogie Woogie Festival Holland 2012
- 15.03.2013
- Stichting Boogie Promotions Holland
- Stefan Ulbricht, Martijn Schok Boogie & Blues Band, Leon Blue, Angela Brown, Lasse Jensen, Christian Rannenberg, Stephanie Trick, Rinus Groeneveld
- The Krug Session
- 20.03.2012
- Stefan Ulbricht, Chris Conz, Daniel Paterok, Moritz Schlömer, Udo Schräder
- 1. Siegburger Boogie & Jazz Night - Live In Concert
- 28.09.2011
- Stefan Ulbricht, Moritz Schlömer, Michael van den Valentyn, Friedrich zur Heide
- The Boogie Rocks
- 16.10.2010
- Stefan Ulbricht, Moritz Schlömer
- Big Bigger Boogie
- 09.08.2009
- Stefan Ulbricht, Moritz Schlömer
- live in Wiesbaden
- 2005
- Stefan Ulbricht, Michael van den Valentyn
- Shift It Up!
- 2003
- SAM Media Tonträger
- Stefan Ulbricht, Dennis Koeckstadt, Jan Koeckstadt
- Let The Boogie Woogie Roll
- 2000
- Stefan Ulbricht, Andrej Wedel, Alex Martens
Hinweis: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Anstehende Konzerttermine
- 19.04.2025 20:00: Boogie im Thing Limburg: Jörg Hegemann, Stefan Ulbricht – Kleinkunstbühne Thing e.V., Hospitalstr. 4 D-65549 Limburg
- 21.06.2025 19:00: Jörg Hegemann, Stefan Ulbricht – Königliches Kurtheater Bad Wildbad KKT, Kernerstr. 44 D-75323 Bad Wildbad
- 16.11.2025 18:00: Mülheimer Boogie Time, Vol. 4: Dirk Engelmeyer, Jörg Hegemann, Matthias Klüter, Rolf Marx, Stefan Ulbricht – Stadthalle Mülheim, Theodor-Heuss-Platz 1 D-45468 Mülheim an der Ruhr
Hinweis: Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
24.10.2009: Deutscher Boogie Woogie Preis feiert Premiere
Premiere in Bremen - am 24. Oktober 2009 wurde der erste und einzige deutsche Musikpreis für Boogie Woogie ins Leben gerufen worden: Es handelt sich um den German-Boogie-Woogie-Award "Pinetop". Der Preis soll in Zukunft in zweijährigem Rhythmus in diversen Kategorien verliehen werden. Ausgezeichnet wurde als Pianist des Jahres Jörg Hegemann aus Witten. Den Nachwuchspreis erhielt der Siegburger Stefan Ulbricht und für besondere Verdienste wurde Gerd Wieben geehrt. In die neueröffnete Hall of Fame wurden aufgenommen: Axel Zwingenberger und die Brüder Marc und Dirk Galperin. Die boogiebegeisterten Gründungsmitglieder des German-Boogie-Woogie-Awards Pinetop sind Thomas Aufermann, Uwe Esselmann, Andreas Merk, Viona Schumacher und Jo Schumacher. Benannt ist der Musikpreis nach dem Titel des ersten Boogie Woogie Stücks überhaupt, dem "Pinetop´s Boogie Woogie" von einem der Urväter des Boogie Woogie Clarence "Pinetop" Smith.
- Stefan Ulbricht Boogie Trio
mit: Stefan Ulbricht, Moritz Schlömer, Ole Krautkrämer - Stefan Ulbricht Boogie Trio
mit: Stefan Ulbricht, Moritz Schlömer, Django Kroll - 4 Hands Shakin
mit: Michael van den Valentyn, Stefan Ulbricht