Blue Wave Festival Rügen

Blue Wave Festival RügenRegelmäßig im Sommer folgen europäische Blues-Musiker der Einladung zum Blue Wave Festival auf Rügen. Ein ganzes Wochenende ergießt sich feiner internationaler Blues auf die Kurpromenaden, Theaterbühnen und in die Hotels der Ostseeinsel. Kurzzeitig war das Festival Anfang 2008 durch sparsame Lokalpolitiker vom Aus bedroht, konnte aber nach großen Protesten gerettet werden, so dass 2016 die 20. Ausgabe - und damit ein respektables Jubiläum - gefeiert werden konnte.

Als Spielkameraden fanden bereits unter anderem den Weg nach Rügen: Harald Abstein, Martijn Schok & Greta Holtrop, Jan Preston, Little Willie Littlefield & Jivin' Jewels, Jan Fischer Band & feat. Jessy Martens, Georg Schroeter & Marc Breitfelder, Axel Zwingenberger & Big Jay McNeely feat. The Bad Boys, Boogie Radio, Günther Brackmann & Henry Heggen. 2014 stand die Veranstaltung ganz im Zeichen starker Frauen, unter anderem mit Nicolle Rochelle, Nina Michelle, Kat Baloun, Amy Zapf, Tina Tandler, Jan Preston und Lila Ammons mit Axel und Torsten Zwingenberger.

Das Jubiläumsjahr 2016 stand unter dem Motto "Bands, die es so nicht mehr gibt". Die Liste der auftretenden Künstler war sehenswert: Jambirds, Top Dog Brass Band, Memo Gonzalez & The Bluescasters, Have Mercy Reunion, B.B. & The Blues Shacks, The Chargers, Peter Crow C. & The Weed Whackers, das Niels von der Leyen Trio, Strittmatters, Eb Davis & The Radio Kings, The Stimulators, Crimson Alley, Steve „Big Man“ Clayton & The Boogie Circus, Tommie Harris & Festival All Stars.

Der langjährige Kurator des Festvial Schlagzeuger Michael Maass kündigte im Frühsommer 2017 an, sich zukünftig aus der Organisation des Blue Wave Festivals zurückzuziehen.

Die Kurverwaltung Binz übernahm in der Folge die Organisation in Eigenregie, so dass das beliebte Festival auch im Jahr 2018 vom 7. bis 10. Juni wieder stattfinden konnte. Für Freunde des Boogie Woogie waren einige Highlights im Programmplan zu finden - darunter Axel Zwingenberger & The Rocking Birds, Nina T. Davis & Band, die Boogie Rockets und Alexander Blume.

Festivalgründer Micha Maass zeichnet nach zweijähriger Pause wieder für einen Teil des Programms verantwortlich. Gemeinsam mit der Kurverwaltung möchte man den hohen Qualitätsstandard halten, das Publikum und die Fans begeistern, einen gemeinsamen Erlebniswert herstellen und zugleich das Festival zukunftsfähig machen. Für 2019 hat sich Maass ein ganz besonderes Highlight für das Herz des Festivals – den Binzer Kurplatz – überlegt: das „Pink Piano“, eine große Open-Air-Piano Bar mit vier Bühnen auf dem Kurplatz und der Kurhausterrasse, die abwechselnd bespielt werden.

„Pink Piano“ war ein bekannter Club, der lange als das Wohnzimmer der heimlichen Blues-Hauptstadt Osnabrück galt und der viele junge Musiker mit seiner
besonderen Atmosphäre inspiriert hat. Zehn Jahre nach der Schließung gibt es in Binz eine Neuauflage. Internationale Künstler versprechen höchsten Musikgenuss. Und Walking Acts sowie die legendären Club-Konzerte und Sessions, bei denen sich zu später Stunde die Szene und ihre Anhänger zum Austausch treffen, stehen ebenfalls wieder auf dem Programm.

Das Lineup für das 2019er Festival vom 13. bis 16. Juni kann sich wieder sehen lassen: Henry Heggen, Henning Pertiet, Micha Maass, Mr. Firehand, Pugsley Buzzard Trio, Georg Schroeter & Marc Breitfelder, Scarlett Andrews & Christian Christl, Andreas Sobczyk & Stephan Holstein, Frank Muschalle Trio, It’s M.E., Ulf Sandström, Kat Baloun & Henning Pertiet, Martijn Schok, Steve Clayton, Trevor Richards Trio, Jan Fischer Blues Band, Chris Rannenberg & Tommy Schneller, Smooth Gentlemen, Meena Cryle & Chris Fillmore u.a.m.

Clubkonzerte gibt es mit Boogiesoulmates, Andreas Pasternack Quartett, The Blues & Boogie Kings, Joe Krieg Quartet, Steve Baker & Band, Andreas Hofschneider Quartett.

Das Blue Wave Festival gewann bereits fünf Mal den German Blues Award in der Kategorie „Bestes Festival“.

Liste umfasst auch alle Event-Locations der Vorjahre. Die aktuellen Veranstaltungsorte entnehmt bitte den Angaben unter "Demnächst".